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Mittwoch, 13. Juli 2011

13.07.2011 Trainingslager 4. Tag / „HSV Höhentraining“

Zum „HSV Höhentraining“ wurde also heute geladen, auf der Internetseite war sogar zu lesen: „Neben einem Testspiel gegen die besten Zillertaler Kicker im Lindenstation in Hippach, gemütlichen Fantreffen, Konditions- und Ausdauertraining steht auch ein Höhentraining am Gletscher am Programm. Am 13. Juli 2011 wird die Panoramaterrasse auf 3.250 m kurzerhand zum wohl höchstgelegenen Fußballplatz Europas umfunktioniert und auf alle mitgereisten Fans wartet ein wirkliches Highlight.“ Aha, ein Highlight also, da waren wir aber mal mehr als gespannt…


Den ansonsten trainingsfreien Tag nutzte man erst mal zum Ausschlafen, ehe gegen Mittag die Fahrt zum Hintertuxer Gletscher in Angriff genommen wurde. Mit 3 verschiedenen Gondelbahnen ging es von rund 1.500 m Höhe über die in 2.100 m gelegene „Sommerbergalm“ und dem in 2.660 m gelegenen „Tuxer Fernerhaus“ auf die in 3.250 m  „Gefrorene Wand“, wo die Temperatur knapp über 0° Grad lag! Aus 13.30 Uhr wurde dann schnell 14.30 Uhr, bis die Mannschaft den Weg auf den Gletscher gefunden hatte, so dass die geschundenen Fankörper schon recht ausgekühlt waren. Aber nicht nur unsere, die Spieler waren nämlich auch nur im Trainingsanzug unterwegs und zitterten ein wenig um die Wette.

Kalt? Ja!
Die Aussichtsplattform, die mittels grünem Kunstteppich in ein Fußballfeld umgestaltet wurde, war vielleicht 15 x 10 m groß und aus dem angekündigten „Höhentraining“ wurde letztlich ein etwa 10 Minuten langes Rumgedaddel von 2 mal 5 Spielern, außerdem wurden noch 2 Fußbälle im ewigen Eis versenkt – alles gut in Szene gesetzt von einem um den Gipfel kreisenden Helikopter. Das war’s dann auch schon, also schon ein wenig übertrieben, das Ganze als Höhentraining zu verkaufen – Werbeveranstaltung oder Showtraining hätte wohl besser gepasst.


So schnell, wie der HSV-Tross gekommen war, war er auch schon wieder verschwunden, und auch wir machten uns wieder auf den Weg ins Tal, welcher immerhin gut 45 Minuten in Anspruch nimmt. Pünktlich, wie uns der anschließende Wolkenbruch zu verstehen gab. Mehr gab es dann auch nicht, so dass der restliche Tag eher abgegammelt oder für die Vorpremiere von „Harry Potter“ genutzt wurde…