Bei unserem HSV wurde Heiko Westermann erneut zum Kapitän bestimmt, eine Entscheidung, die bei vielen HSV-Fans für Unverständnis gesorgt hat, schließlich hat sich Heiko sportlich einen Status erarbeitet, der ihn nicht wirklich unumstritten macht.
Bleibt Kapitän: Heiko Wwestermann |
Unumstritten nicht nur als Kapitän, mit vielen persönlichen Fehlern in der vergangenen Saison und in der Vorbereitung - auch beim Pokalspiel in Oldenburg ging das Gegentor auf seine Kappe - würden ihn viele amliebsten aus der Aufstellung streichen. Da hilft ihm auch nicht die Tatsache, dass er mit die besten Zweikampfwerte der Liga hatte, wenn er die wichtigen Zweikämpfe verliert oder den Ball in der Vorwärtsbewegung verliert.
Insgesamt also eine Entscheidung mit viel Konfliktpotential, da dürfte Unruhe vorprogrammiert sein, gerade wenn die Fehlerquote bei Heiko nicht doch irgendwann sinkt! Aber mal ganz ehrlich, welche Alternativen gab es neben Heiko? Wer von den sogenannten etablierten Spielern hätte sonst Kapitän werden sollen?
David Jarolim – Er wurde letztes Jahr ausgebootet, ich würde es mir an seiner Stelle jetzt auch nicht mehr antun. Mal davon abgesehen, dass sein Stammplatz eh kräftig wackelt.
Dennis Aogo – Mir persönlich zu jung und zu unbeständig. Und - hat er schon irgendetwas bewirkt, seitdem er beim HSV spielt?
Mladen Petric – Überlegt wohl lieber, wohin er noch so alles wechseln könnte…
Marcell Jansen – Ja, nee, iss klar…
Tomas Rincon – Wurde gerade zum besten Spieler der Copa gewählt, ist hier aber noch lange kein Stammtspieler!
Jaroslav Drobny – Wirkt viel zu ruhig, um auf dem Platz mal richtig dazwischen zu hauen!?
Paolo Guerrero – Nein, der geht nun wirklich nicht!
Mir erscheint die erneute Ernennung von Heiko Westermann mehr als logisch. Wünschen wir ihm also (Nur) das Beste, persönlich und sportlich. Und lassen ihn vor allem in Ruhe arbeiten, denn alles andere würde unserem HSV sicher nicht helfen!